F"ur Matrizen u."a. gibt es das array-Environment,
das "ahnlich wie das tabular-Environment funktioniert.
Der Befehl \\
trennt die Zeilen.
\begin{displaymath} {\bf X} = \left( \begin{array}{ccc} x_{11} & x_{12} & \ldots \\ x_{21} & x_{22} & \ldots \\ \vdots & \vdots & \ddots \end{array} \right) \end{displaymath}
F"ur mehrzeilige Formeln oder Gleichungssysteme verwendet man die Environments eqnarray und eqnarray* statt equation. Bei eqnarray erh"alt jede Zeile eine eigene Gleichungsnummer, bei eqnarray* wird wie bei displaymath keine Nummer hinzugef"ugt. F"ur Gleichungssysteme, die eine gemeinsame Nummer erhalten sollen, kann man ein array-Environment innerhalb des equation-Environments verwenden.
Die Environments eqnarray und eqnarray*
funktionieren wie eine 3-spaltige Tabelle der Form {rcl}
,
wobei die mittlere Spalte f"ur das Gleichheits- oder Ungleichheitszeichen
verwendet wird, nach dem die Zeilen ausgerichtet werden sollen.
Der Befehl \\
trennt die Zeilen.
f (x) | = | cos x | (5) |
f'(x) | = | -sin x | (6) |
f (y)dy | = | sin x | (7) |
\begin{eqnarray} f(x) & = & \cos x \\ f'(x) & = & -\sin x \\ \int_{0}^{x} f(y)dy & = & \sin x \end{eqnarray}
Zu lange Gleichungen werden von LATEX nicht
automatisch abgeteilt.
Der Autor mu"s bestimmen, an welcher Stelle abgeteilt
und wie weit einger"uckt werden soll.
Meistens verwendet man daf"ur eine der beiden folgenden Varianten:
sin x | = | x - + - | |
- + ... | (8) |
\begin{eqnarray} \sin x & = & x -\frac{x^{3}}{3!} +\frac{x^{5}}{5!} - \nonumber\\ & & -\frac{x^{7}}{7!} + \cdots \end{eqnarray}
cos x=1-+ | |||
+ - + ... | (9) |
\begin{eqnarray} \lefteqn{ \cos x = 1 -\frac{x^{2}}{2!} + } \nonumber\\ & & +\frac{x^{4}}{4!} -\frac{x^{6}}{6!} + \cdots \end{eqnarray}Der Befehl
\nonumber
bewirkt, da"s an diese Stelle
keine Gleichungsnummer gesetzt wird.
Der Befehl \lefteqn
erm"oglicht Ausnahmen von der
Spaltenaufteilung innerhalb eqnarray.
Genauere Informationen enth"alt das .